Du bist ständig müde? Fühlst dich energielos und antriebslos? Vielleicht sogar etwas angeschlagen. In unserem aktuellen Beitrag stellen wir dir die besten Heilkräuter gegen Müdigkeit vor – quasi natürliche Fitmacher.
Inhaltsverzeichnis
Müdigkeit und ihre Gründe
Müdigkeit ist ein Symptom. Unser Körper möchte uns etwas sagen. Wer ständig unter Müdigkeit leidet, der leidet nicht nur unter der Müdigkeit selbst, sondern für ihn wird auch der Alltag schwer. Was aber kann Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit auslösen?
- permanenter beruflicher Stress und Druck
- privater Stress und Ärger
- eine Infektion
- Eisenmangel
- Vitaminmangel
- eine andere Erkrankung
- ein ungesunder Lebensstil
- du warst vor kurzem an Corona erkrankt
Wichtig ist auch hier, dass im Rahmen einer Anamnese erhoben wird, wo die Ursachen für deine Müdigkeit liegen. Nur so kannst du das Symptom effektiv behandeln und in Griff bekommen.
Wenn du schon seit langer Zeit unter Müdigkeit leidest, dann solltest du zudem die Ursachen schulmedizinisch abklären lassen. Neben einem großen Blutbild sollte hier auch im neurologischen Bereich Ursachenforschung betrieben werden!
Heilkräuter, die gegen Müdigkeit helfen
Brennnessel – für viele ein Unkraut und doch so heilsam

Für viele ist die Brennnessel ein Unkraut. Gute Hobby Gärtner, wie auch Naturheilkundige, werden dich jedoch eines Besseren belehren. Die Brennnessel ist ein wahrer Schatz der Natur.
Die Brennnessel besitzt eine große Menge an Vitaminen und Spurenelementen. Zudem wirkt sie
- entgiftend
- blutreinigend
- und entschlackend.
Sollte die Ursache deiner Müdigkeit Eisenmangel sein, dann ist die Brennnessel ebenfalls ideal für die Behandlung, denn sie hilft dabei, den Eisenhaushalt wieder aufzufüllen.
Die Brennnessel kann als Tee eingenommen werden, aber auch beim Kochen verwendet werden. Zum Beispiel in einem leckeren Frühjahrssalat.
Wenn du die Brennnessel zum Essen verwendet möchtest, dann musst du sie zuvor mit heißem Wasser übergießen. Das hat den Effekt, dass sie nicht mehr brennt.
Ideal ist die Brennnessel aber auch in grünen Smoothies.
Ingwer als Muntermacher
Dem lieben Ingwer haben wir auf unserem Blog schon viel Platz geschenkt – nicht ohne Grund! Denn die Wurzel gehört mit Sicherheit zu jenen Heilpflanzen, die einen besonderen Platz an der Sonne verdient haben.
Der Ingwer ist nicht nur gesund, sondern auch ein echter Muntermacher. Zudem hat der Ingwer viele gute Eigenschaften. Er
- regt die Verdauung an
- stärkt unser Immunsystem
- verbessert die Blutzirkulation
- wirkt entzündungshemmend
- wirkt antimikrobiell
- und hat zudem eine antibakterielle Wirkung
Diese Eigenschaften hat der Ingwer einer großen Anzahl von tollen Inhaltsstoffen zu verdanken. Dazu gehören unter anderem
- Gingerol
- ätherische Öle
- Harzsäuren
- Vitamin C
- Eisen
- Calcium
- Magnesium
Wenn du dir etwas wirklich Gutes tun willst, dann trinkst du täglich mindestens eine Tasse Ingwertee. Wenn du ihn selber machen möchtest, was wir dir empfehlen, dann ist das folgende Rezept ein wirklich leckeres, aber vor allem gesundes:
- 5 Scheiben frische Ingwerscheiben (darauf achten, dass der Ingwer aus Bio-Anbau kommt)
- eine Scheibe Zitrone (ebenfalls Bio-Qualität)
- zwei Teelöffel Honig (am besten vom Imker aus der Region)
- ein bis zwei Blätter frische Pfefferminze
Übergieße das Ganze mit kochendem Wasser und lasse es etwas ziehen. Du wirst sehen, der Tee wird dir schmecken, aber vor allem gut tun.
Verwende aber Ingwer auch in der Küche. Es gibt zahlreiche Gerichte, die wirklich lecker sind und dank dem Ingwer noch eine positive Wirkung haben. Nicht ohne Grund wird der Ingwer in vielen asiatischen Küchen verwendet.
Gänseblümchen aus dem eigenen Garten für mehr Power
Das Gänseblümchen ist ein weiterer Muntermacher aus unserem Garten vor der Türe. Das Gänseblümchen gehört zu den ersten Frühlingsboten und macht dadurch schon klar, dass es vor Kraft nur so strotzt.
Wie auch die Brennnessel enthält das Gänseblümchen Vitamin C und Eisen, aber auch Magnesium.
Für den Tee kannst du sowohl die Blätter, als auch die Blüten verwenden. Aber das schöne Blümchen schmeckt auch in einem leckeren Salat.

Auch der Spitzwegerich gehört zu unseren regionalen Wiesen, aber vor allem zu unseren regionalen Heilkräutern mit toller Wirkung. Nicht ohne Grund, wird der Spitzwegerich im Volksmund oft auch als Heilwegerich bezeichnet.
Folgende Wirkungen hat der Spitzwegerich:
- blutreinigend
- entzündungshemmend
- antibakteriell
Der Spitzwegerich enthält zudem zahlreiche Schleimstoffe. Eigentlich ist er bekannt für seine effektive Wirkung bei Reizhusten und Halsschmerzen, aber er hilft auch bei Müdigkeit.
Ginseng nicht nur für das Gehirn, sondern auch für unseren Energiehaushalt

Der Ginseng gehört zu jenen Heilpflanzen, die aus der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) bekannt sind. Er ist bekannt für seine Wirkung auf unser Gehirn. So steigert der Ginseng zum Beispiel unser Konzentrationsvermögen.
Aber seine Vielseitigkeit wird deutlich, wenn man feststellt, bei welchen Erkrankungen er in der TCM überall eingesetzt wird. Nicht ohne Grund wird er in Asien auch gerne als Quelle der Lebenskraft bezeichnet.
Der Ginseng wirkt:
- revitalisierend
- stärkt das Immunsystem
- stärkt unser Herz- und Kreislaufsystem
- hemmt Entzündungen
- fördert die Wundheilung
- steigert unsere Konzentrationsfähigkeit
- hilft den Blutzuckerspiegel zu regulieren
Seine Inhaltsstoffe machen ihn so wertvoll. Ginseng enthält:
- Panaxsäure
- östrogene Stoffe
- Vitamin B1 und B2
- ätherische Öle
- Schwefel
- Ginsenin
Rosmarin zur Steigerung unserer Antriebslust

Der Rosmarin erinnert mit seiner Schönheit an Urlaub im Süden. Kein Wunder, denn immerhin kommt das starke Heilkraut aus dem Mittelmeerraum.
Viele kennen ihn aus der Küche, denn erst durch ihn erhalten viele verschiedene Speisen eine ganz besondere, unverwechselbare Note.
Aber er ist nicht nur ein leckeres Gewürz, sondern vielmehr eine Heilpflanze mit folgendem Wirkungsspektrum:
- entzündungshemmend
- belebend
- krampflösend
- antibakteriell
- entspannend
- krampflösend
- schmerzlindernd
Dieses Wirkungsspektrum ist vielen nicht bekannt. Daher solltest du wo immer möglich, dein Essen mit frischem Rosmarin – am besten aus dem eigenen Garten -bereichern.
Du kannst den Rosmarin aber auch für einen leckeren Tee verwenden! Achte aber darauf, dass du nicht mehr als eine Tasse pro Tag davon trinkst.
Weitere Heilkräuter, die gegen Müdigkeit helfen
- Basilikum
- Sanddorn
- Kardamon
- Chili
- Gingko
- Rhodiola
- Camu Camu
- Echinacea
- Guarana
- Maca
- Ashwaghanda
- Meerrettich (Kren)
- Isländisch Moos
- Koriander
- Damiana
- Mate
- Pfefferminze
- Wasserminze
- Petersilie
- Veilchen
- Löwenzahn
Was du noch gegen Müdigkeit tun kannst
- mache eine Heilfastenkur
- mache eine Entgiftungskur
- bewege dich viel an der frischen Luft
- reduziere deinen Nikotinkonsum
- reduziere deinen Alkohlkonsum
- ernähre dich gesund und ausgewogen
Weiterführende Information
Naturalsmedizin.com ist ein naturheilkundlicher Blog der Naturheilpraxis Doris Jäger. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Wünsche haben, können sie diese entweder direkt auf dem Blog einbringen oder mit uns Kontakt aufnehmen!
Frickenescherweg 5, A-6922 Wolfurt
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