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Wofür ist kolloidales Silber gut?

Wofür ist kolloidales Silber gut?

Wofür ist kolloidales Silber gut?

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Kolloidales Silber gilt als DAS alternative Heilmittel. Immer wieder wird es als natürliches Antibiotikum angepriesen. Doch was entspricht den Tatsachen und was gehört in den Bereich der Unwahrheiten? Im aktuellen Beitrag möchten wir das kolloidale Silber auf den Prüfstand stellen. 

Fakten um Silber und das kolloidale Silber

Bereits den Römern und Griechen war die keimtötende Wirkung von Silber bekannt

Bereits den Römern und Griechen war die keimtötende Eigenschaft von Silber bekannt. Daher wurden unter anderem Lebensmittel und Getränke zur Haltbarmachung in Silberwaren gelagert. Aber auch für die Wundheilung wurde Silber bereits damals eingesetzt.

Silber verlor seine Bedeutung erst, als die Forschung Antibiotika entdeckt hat. Heute wird Silber eigentlich nur noch bei Pflastern eingesetzt, da es eine antibakterielle Wirkung hat.

Silber wirkt aber auch in geringerem Ausmaß antimikrobiell. Es hemmt damit nachweislich das Wachstum von verschiedenen Bakterien, Viren und Pilzen.

Was ist ein Kolloid?

Silber wird nicht nur seinen reinen Form genutzt und verwendet, sondern wird auch in der Homöopathie und Spagyrik eingesetzt. Am häufigsten wird es jedoch als kolloidales Silber in Anwendung gebracht.

Beim kolloidalen Silber liegen winzig kleine Silberteilchen in kolloidaler Form vor.  Diese werden destilliertem Wasser beigefügt. Je kleiner die Teilchengröße dieser Kolloide ist, desto größer ist ihr Wirkungskreis.

Die sogenannten Silberionen sind aus biologischer Sicht die wahrscheinlich wirksamste Form von Silber.

Bei kolloidalem Silber handelt es sich um elektrisch geladene Silberionen in destilliertem Wasser. Diese Ionen sind normalweise 1 nm bis 10 nm groß.

Wie wirkt kolloidales Silber?

Normalerweise wird das Silberwasser heute sehr häufig äußerlich angewendet. Das Silberwasser ist in vielen Cremes und Salben enthalten. Aber man findet es auch in Verbandsmaterial beziehungsweise Wundauflagen. Das kolloidale Silber soll bei diesen Produkten durch seine desinfizierende Wirkung die Wundheilung verbessern.

Das kolloidale Silberwasser wird aber auch innerlich angewendet. Wenngleich die innerliche Anwendung nicht ganz unumstritten ist.

Bei der innerlichen Anwendung von kolloidalem Silber ist wichtig auf die Dosierung zu achten und die Einnahme sollte nicht langfristig angelegt werden!

Bezüglich den möglichen Nebenwirkungen bei der innerlichen Einnahme gibt es noch zu wenig wissenschaftliche Studien. Daher solltest du unbedingt auf die richtige Dosierung achten und die Einnahme auf vier bis sechs Wochen beschränken.

Bei welchen Erkrankungen wird kolloidales Silber in der Homöopathie eingsetzt?

Welche Wirkungen des kolloidalem Silber gelten als belegt?

Derzeit gibt es noch wenige Studien, die sich mit der Wirkungsweise von kolloidalem Silber beschäftigen. Nachgewiesen wurde jedoch die hemmende Wirkung auf Bakterien, Parasiten, Viren und Pilzen. Dabei dringen die winzigen Silberpartikel in die Angreifer ein und hemmen deren Fähigkeit Sauerstoff aufzunehmen.

Ebenfalls als belegt gilt die positive Wirkung bei der Wundheilung. Nicht zuletzt auch deshalb findet sich kolloidales Silber in Verbandsmaterial wieder.

In Deutschland ist kolloidales Silber weder als Arzneimittel, noch als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.

Bei welchen Erkrankungen wird kolloidales Silber eingesetzt?

Achtung: von vielen „Experten“ wird das kolloidale Silber breitflächig und bei beinahe jeder Erkrankung empfohlen! Spätestens bei solchen Empfehlungen solltest du hellhörig und achtsam werden.

Aus dem aktuellen Erkenntnisstand heraus ist die Einnahme von kolloidalem Silber bei folgenden Erkrankungen zielführend:

Unser Einschätzung zum Thema

Grundsätzlich sehen wir eine äußerliche Anwendung als unbedenklich an. Bei der innerlichen Anwendung lassen wir jedoch Vorsicht walten, da der heutige Erkenntnisstand nicht wirklich ausreichend für eine ausreichende Beurteilung der Vor- und Nachteile der Anwendung.

Die innerliche Anwendung würden wir auf vier bis sechs Wochen beschränken und dabei die Dosierung penibel einhalten. Von einer längerfristigen Einnahme würden wir aufgrund der Sachlage Abstand nehmen.

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Doris Jäger – naturalsmedizin.com

 

 

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