Was hilft bei Erektionsstörungen

Was hilft bei Erektionsstörungen

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Eine Reihe von möglichen Störungen können die Sexualität des Mannes einschränken. Die wohl bekannteste darunter ist die Erektionsstörung oder besser die erektile Dysfunktion. Was hilft bei rrektionsstörungen und was ist damit eigentlich gemeint? Erfahre mehr in unserem aktuellen Beitrag auf naturalsmedizin.com.

Was sind Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) eigentlich?

Mit Erektionsstörungen ist die Unfähigkeit gemeint, dass das männliche Glied steif genug wird, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr erlangen zu können. Das führt in weiterer Folge auch dazu, dass die Erektion nicht erreicht werden kann. Allerdings ist nicht selten die sexuelle Lust (Libido) noch vorhanden. Mit Fortdauer der Probleme kann aber auch diese nachlassen.

Erektionsstörungen können gelegentlich oder über geinen gewissen Zeitraum auftreten, aber auch chronisch die Lebensqualität einschränken.

Stecken andere Erkrankungen hinter Erektionsstörungen?

Die Erektion ist ein komplexes Zusammenspiel aus Nervensystem, Blutgefäßen, Hormonen und Muskeln. Ist das Zusammenspiel gestört, kann dies zur erektilen Dysfunktion führen. Die Störungen können sehr unterschiedlich sein. Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen, neurologische Erkrankungen oder die koronare Herzkrankheit können zu einer erektilen Dysfunktion beitragn.

Aber auch:

  • Medikament
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Nikotinkonsum
  • psychischer Stress
  • Bluthochdruck
  • Depressionen
  • Leistungsdruck
  • starkes Schnarchen
  • Schlafapnoe
  • permanenter Leistungsdruck

können zu Erektionsstörungen führen.

Nicht zu unterschätzen ist die Schlafapnoe. Im Rahmen einer Studie der Universität Regensburg wurde festgestellt, dass 69 Prozent aller Männer, die unter Schlafapnoe leiden, auch unter Erektionsstörungen leiden.

Nicht zuletzt können natürlich auch psychische Probleme zur erektilen Dysfunktion führen.

Risikofaktoren, die du beachten solltest

Rauchen kann zu Erektionsstörungen führen
Rauchen kann zu Erektionsstörungen führen

Hinter Erektionsstörungen können die oben angeführten Erkrankungen stecken. Aber auch Übergewicht und eine falsche, nicht selten ungesunde Ernährung können die erektile Dysfunktion begünstigen.

Aber auch Suchtmittel wie Alkohol, Drogen und Nikotin begünstigen die Erkrankungen Nicht selten können die angeführten Faktoren die Blutgefäße schädigen, aber vor allem auch die Testosteron Produktion beeinträchtigen.

Vor allem Schlaf- und Beruhigungsmittel, aber auch Aufputschmittel können die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Haschisch und Kokain können bei geringen Dosen zwar anregend wirken, aber bei erhöhtem Konsum können sie Erektionsstörungen fördern.

Woran erkennt man, dass man unter einer erektilen Dysfunktion leidet?

In der Schulmedizin unterscheidet man zwischen primäeren und sekundären Erektionsstörungen. Bei der primären Störung liegt das Problem schon immer vor, bei der sekundären ist die Störung erst im Laufe es Lebens aufgetreten.

Bei der Erektionsstörung ist die Libido – vor allem im Anfangsstadium – noch vorhanden. Wenn das sexuelle Verlangen fehlt und dies zur erektilen Dysfunktion führt, dann handelt es sich um eine Libidostörung.

Männer können aber auch unter einer Orgasmusstörung leiden. Dabei kommt es zur verfrühten Ejakulation. Weitere Störungen sind die Ejakulationsstörung oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Wie wird eine Erektionsstörung behandelt?

Steht hinter der Erkrankung eine andere Grunderkrankung, dann wird in der Regel vorab diese Grunderkrankung behandelt. Das ist wichtig, damit Folgeschäden oder ein Fortschreiten der Grunderkrankung vermieden werden kann.

Wurde die Grunderkrankung behandelt oder aber es steht keine andere Erkrankung hinter der Funktionsstörung, dann erfolgt die Behandlung in der Schulmedizin in der Regel durch folgende Maßnahmen:

  • Medikamente
  • psychologische Betreuung
  • Vakuum-Erektionspumpen
  • Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie
  • Transurethrale Applikation vasoaktiver Substanzen

Du solltest zum Arzt gehen, wenn…

  • die nächtliche oder morgendliche Erektion beim Aufwachen ausbleibt
  • du immer wieder ein Taubheitsgefühl im Bereich zwischen Gesäß und Genitalbereich hast
  • wenn du schmerzhafte Muskelkrämpfe in den Beinen hast, wenn du dich körperlich anstrengst und diese bei Ruhe sofort abklingen

Wie dir die Naturheilkunde beziehungsweise die alternative Medizin bei Erektionsstörungen helfen kann

Was du selbst tun kannst

Sport kann bei Erektionsstörungen helfen
Sport kann bei Erektionsstörungen helfen

Trainiere deinen Beckenboden. Ja, du liest richtig. Das Beckenbodentraining ist nicht nur für Frauen gut, sondern kann Männern mit Erektionsstörungen helfen. Du findest auf youtube entsprechende Lehrvideos, aber du kannst natürlich auch ganz einfach einen Kurs besuchen oder ein Fachbuch darüber lesen.

Außerdem solltest du dich sportlich betätigen. Vermeide es jedoch Rad zu fahren? Warum? Eine falsche Haltung oder ein falscher Sattel können die Nervenbahnen im Bereich des Ganitalbereiches behindern. Aber auch der Blutfluss kann dadurch gestört werden. Aber Laufen, Joggen und andere sportliche Betätigung an der frischen Luft fördern die Gesundheit und Beugen auch Erektionsstörungen vor.

Wichtig ist aber auch, dass du dir – falls du dir Vorwürfe machst oder stark darunter leidest – psychologische Hilfe zukommen lässt. In unserer Gesellschaft sollten wir – wie in den Medien publiziert – allzeit bereit sein! Es geht darum – wie auch im Berufsleben – Quoten zu erfüllen und jederzeit Leistungsbereit zu sein. Wer die Leistung nicht erbringt fällt durch den Rost! Hier gilt es vorzubeugen und psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Lebe gesünder und bewusster

Ein ungesunder Lebensstil kann Erektionsstörungen begünstigen. Daher solltest du deinen Lebensstil auf den Prüfstand stellen. Auf die folgenden Punkte solltest du achten:

  • ernähre dich gesund und abwechslungsreich (auf unserem Blog findest du zahlreiche Beiträge dazu)
  • verzichte auf Fast Food und Fertigprodukte
  • reduziere deine Fleischkonsum und ernähre dich hauptsächlich auf pflanzlicher Basis
  • reduziere privaten und beruflichen Stress
  • reduziere deinen Alkoholkonsum
  • höre auf zu Rauchen
  • nimm nur jene Medikamente regelmäßig ein, die du wirklich brauchst
  • achte auf dein Gewicht
  • bewege dich regelmäßig an der frischen Luft

Setze dich nicht unter Druck! Jeder vierte Mann unter 40 kennt das Thema Erektionsstörungen!

Die ideale Ernährung für eine gesunde Libido

Bauchfett bringt den Hormonhaushalt durcheinander
Bauchfett bringt den Hormonhaushalt durcheinander

Achte vor allem auf dein Gewicht. Vor allem das Bauchfett muss jetzt schmelzen, denn durch das Bauchfett werden Hormone produziert, die einer gesunden Sexualität entgegen wirken.

Aber auch deine Ernährung ist jetzt besonders wichtig! Auf die folgenden Lebens- und Konsummittel solltest du verzichten beziehungsweise soweit wie möglich reduzieren:

  • Süßes
  • Frittiertes (Transfette)
  • Fast Food und Fertigprodukte
  • zu viel Fleisch – bevorzuge pflanzliche Ernährung

und nimmt Lebensmittel zu dir, die L-Arginin enthalten. L-Arginin wirkt ähnlich wie Viagra. L-Arginin ist in Erdnüssen, Mandeln, Kürbiskernen, Rindfleisch, Thunfisch und Linsen enthalten.

Welche natürlichen Potenzmittel gibt es?

Yohimbin – ein afrikanisches Aphrodisiaka

Yohimbin gehört zu den ältesten Aphrodisiaka, die wir kennen. Yohimbin wurde bereits von den Ägyptern zur Steigerung der Potenz eingesetzt. Dir Wirkung von Yohimbin wird auch durch diverse Studien belegt. Die TU München konnte zum Beispiel bei 71 Prozent der Versuchspersonen nach der Einnahme eine deutliche Besserung in Bezug auf die Problematik feststellen.

Yohimbin fördert zum einen die bessere Durchblutung, zudem fördert es die Nervenübertragung im unteren Bereich des Rückenmarks.

Aber Achtung Yohimbin hat, wenn man es überdosiert, auch Nebenwirkungen! Es kann bei Überdosierung zu

  • Herzrasen
  • Halluzinationen
  • Bewusstlosigkeit
  • Zittern
  • Schlaflosigkeit

führen. Daher sind höher dosierte Präparate immer rezeptpflichtig.

Muira Puama – das Potenzholz aus Südamerika

Auch in Südamerika wird man auf der Suche nach einem Potenzmittel fündig. Muira Puama wird nicht ohne Grund auch als Potenzholz bezeichnet. Es soll helfen bei:

  • erotischen Verklemmungen
  • Traumata
  • Steigerung des Lustempfindens
  • Unfruchtbarkeit

Auch die Wirkung von Muira Puama wurde durch Studien erfolgreich belegt.

Im Gegensatz zu Yohimbin sind keine gängigen Nebenwirkungen bekannt.

Interessante Beiträge zum Thema auf naturalsmedizin.com

Weiterführende Information

Naturalsmedizin.com ist ein naturheilkundlicher Blog der Naturheilpraxis Doris Jäger. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Wünsche haben, können sie diese entweder direkt auf dem Blog einbringen oder mit uns Kontakt aufnehmen!

Naturheilpraxis Doris Jäger

Frickenescherweg 5, A-6922 Wolfurt

Doris Jäger - naturalsmedizin.com

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About Post Author

Naturheilzentrum Doris Jäger

Naturheilkunde basiert auf Jahrtausende alten Traditionen und Erfahrungen. Ursprünglich nur geplant als persönliche Weiterbildung, erfasste mich die Begeisterung für dieses umfangreiche Gebiet so sehr, dass ich mich von meinem langjährigen Beruf als Lehrerin verabschiedet und leidenschaftlich der naturheilkundlichen Materie verschrieben habe. Ich besuchte die Paracelsus-Schulen in Lindau, Freilassing und Zürich, das Naturheilzentrum in Eschen/FL, die Dr. Vodder Akademie in Walchsee und bildete mich zudem auf verschiedenen Gebieten der Naturheilkunde fort. Sehr große Erfahrung konnte ich während meiner Assistenzzeit in der Naturheilpraxis des Herrn Arnd Klieme in Lindau mitnehmen. Ich habe zudem die Ausbildung zum lösungsorientierten Kurzzeit-und Highspeedcoaching an der Coach-Akademie von Sabine Asgodom in München absolviert. Ich verfüge über ein umfangreiches Angebot an Möglichkeiten, den Menschen auf allen Ebenen zu erreichen, sei es auf der körperlichen, der seelischen oder geistigen, um ihm zu seiner persönlichen Ausgewogenheit zu verhelfen und ihn zu unterstützen wieder zur Gesundheit zu finden. Sie als Mensch stehen im Mittelpunkt! Nicht die Ausschaltung von Symptomen, sondern die Ursachenfindung steht im Vordergrund. Glücklicherweise kennt die Naturheilkunde viele Antworten zu vielen Fragestellungen. Gerne nehme ich mir die Zeit mit Ihnen den optimalen Behandlungsweg zu erörtern.
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