Bei Asthma handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Atemwege. Sie gilt als nicht heilbar. Wie man Asthma natürlich behandeln und lindern kann und wie die Naturheilkunde helfen kann, erfährst du in unserem aktuellen Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Was du über Asthma wissen solltest
Asthma ist eine chronische Erkankung der Lungen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen allergisch bedingtem und nicht-allgerischem Asthma. Betroffene leiden unter Atemnot und Husten.
Asthma gilt als unheilbar, aber das muss nicht immer so sein!
Bei Asthma handelt es sich um eine chronische Entzündung der Bronchien. Asthmatiker leiden darunter, dass die Schleimhaut, die das Innere der Bronchien auskleidet, anschwillt. Gleichzeitig wird zäher Schleim produziert
Wer an Asthma leidet kennt das pfeifende oder brummende Geräusch beim Atmen. Asthamtiker leiden nicht permanent an Atemnot, vielmehr treten die Symptome schubartig auf.
Welche Ursachen für Asthma sind bekannt?
Beim allergischen Asthma können
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- Pollen
- Hausstaub
- Tierhaare
- Nahrungsmittel
- Medikamente
- oder Schimmelpilze
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einen Asthmaanfall auslösen.
Das nicht allergische Asthma entwickelt sich in der Regel erst im Laufe der Zeit. Auslöser können hier sein:
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- körperliche Anstrengung
- Rauchen
- Parfüm
- Kälte
- Stress
- Luftschadstoffe
- Metalldämpfe
- Medikamente
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Was ist Asthma bronchiale?
Menschen, die an Asthma leiden, haben eine chronische Entzündung an den Bronchien. Unsere Bronchien sind ein weit verzweigtes Röhrensystem. Dieses Röhrensystem hat die Aufgabe die Luft aus der Luftröhre in die kleinen Lungenbläschen zu leiten. Diese Lungenbläschen sind verantwortlich für den Gasaustausch. Bei diesem Austausch wird Sauerstoff in das Blut abgegeben und die Ausatemluft mit Kohlendioxid angereichert.
Bei Betroffenen, die an Asthma leiden, schwillt die Schleimhaut, die die Bronchien auskleidet, an und produziert Schleim. Dadurch verengen sich unsere Bronchien und das aus- und einatmen fällt dadurch schwerer.
Nicht selten wird das Ausatmen von pfeifenden oder brummenden Atemgeräuschen begleitet. Der Gasaustausch funktioniert ebenfalls deutlich schlechter und durch die geringere Sauerstoffzufuhr leiden Asthmatiker an einem Sauerstoffmangel im Blut.
Welche Symptome begleiten Asthma
Asthma wird von plötzlich auftretenden, sich wiederholenden Asthmaanfällen begleitet. Anzeichen für Asthma sind unter anderem:
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- Husten in der Nacht
- Atemnot am Morgen beziehungsweise in der Nacht
- Kurzatmigkeit
- mühsames Ausatmen
- hörbare Geräusche beim Ausatmen
- Engegefühl in der Brust
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Ein Asthmaanfall kann zuästzlich von folgenden Symptomen begleitet werden:
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- Erschöpfung
- aufgeblähter Brustkorb
- schnellerer Herzschlag
- bläuliche Verfärbung der Lippen
- bei schweren Anfällen Benommenheit
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Achtung: ein schwerer Asthmaanfall ist ein medizinischer Notfall, der fachärztlich behandelt werden muss.
Wie man Asthma natürlich behandeln kann
Achte auf deine Ernährung

Gerade Asthmatiker sollten aus Sicht der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) auf ihre Ernährung achten. Folgende Nahrungsmittel sollten Asthmatiker meiden oder deutlich reduzieren:
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- Milchprodukte
- Fertigprodukte
- Fast Food
- Produkte mit hohem Zuckergehalt
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Gerade Milchprodukte werden auch in der ayurvedischen Medizin als “no-go” angeführt, da sie im Körper Schleim erzeugen.
Warum Asthmatiker auch auf ihren Darm achten sollten
Gerade Asthmatiker sollten auf ihren Darm achten beziehungsweise eine natürliche Darmreinigung in Betracht ziehen. Warum? Der Darm ist wichtig, wenn nicht sogar zentral, für unser Immunsystem.
Studien belegen, dass Asthmatiker nicht selten auch an einer Dysbakterie leiden. Dabei handelt es sich um eine Schädigung der Darmflora. Sie entsteht nicht selten nach einer längeren Einnahme von Antibiotika oder durch eine Übersäuerung des Körpers. Gesunde Bakterien werden dabei aus der Darmflora gedrängt und die sogenannten Fäulnisbakterien können sich ausbreiten.
Daher ist es wichtig, dass du jetzt auch auf deinen Darm achtest und dich vor allem gesund und abwechslungsreich ernährst.
Achte auf deinen Vitamin D Haushalt
Als wissenschaftlich erwiesen gilt, dass ein Vitamin D-Mangel zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion führen kann.
Wenn du an Asthma leidest solltest du daher auch deinen Vitamin D Spiegel untersuchen lassen.
Heilkräuter, die sich bei Asthma bronchiale bewährt haben

Mutter Natur bietet zahlreiche Heilkräuter, die sich bei der Behandlung von Asthma und Bronchitis bewährt haben. Diese werden in der Regel als Tee eingenommen, in Form von ätherischen Ölen inhaliert oder für Einreibungen im Brustbereich eingesetzt.
Die folgenden Heilkräuter zählen zu den effektivsten bei der Behandlung von Asthma:
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- Thymian
- Eukalyptus
- Efeublätter
- Süssholzwurzel
- Weihrauch
- Sonnentaukraut
- Spitzwegerich
- Oregano
- Huflattich
- Meerträubelblüten
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Weitere Informationen zum Thema Heilkräuter findest du hier:
Ohrakupunktur bei Asthma
Wie bei vielen anderen Erkrankungen, kann die Ohrakupunktur auch bei Asthma für Linderung sorgen. Mehr Informationen zum Thema Ohrakupunktur findest du hier:
Wenn du dich für das Thema Ohrakupunktur interessierst, dann solltest du einen unserer hochwertigen Kurse besuchen, die wir in der Regel mehrmals jährlich anbieten.
Linderung druch Schröpfen (Ba Guan)
Das Schröpfen gehört zu den ausleitenden Verfahren. Wir haben auf unserem Blog schon häufig über das Schröpfen geschrieben und bieten in unserem Naturheilzentrum Seminare zum Thema Schröpfen an.
Bei der Behandlung von Asthmatiker konnte in vielen Fällen eine Linderung nach der Schröpftherapie festgestellt werden. Insbesondere das “Abhusten” wurde deutlich erleichtert.
Das Schröpfen ist eine sanfte Behandlungsmethode. Mehr Informationen zum Thema Schröpfen findest du hier:
Wie die Homöopathie helfen kann
Bei der Behandlung von Asthma werden in der Homöopathie normalerweise die folgenden Mittel eingesetzt:
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- Arsenicum album
- Cuprum aceticum
- Calcium carbonicum
- Ipecacuanha
- Kalium jodatum
- Sulfur
- Senega
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Was du selbst noch tun kannst
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- bewege dich regelmäßig an der frischen Luft (wichtig: kein Leistungssport!)
- höre auf zu Rauchen
- reduziere den Alkoholkonsum
- achte auf deine Ernährung
- Inhaliere regelmäßig
- Pflege auch deine Nasenschleimhäute
- achte auf ausreichend Schlaf
- reduziere privaten und beruflichen Stress
- übe dich in Entspannungsübungen (Meditation, Yoga, etc.)
- Trinke ausreichend Flüssigkeit (ungesüßte Kräutertees oder Wasser)
- achte auf deinen Darm
- verzichte auf Fast Food und Fertigprodukte
- verzichte auf Nahrungsmittel, die Schleim produzieren
- achte auf die passende Zimmertemperatur in deinem Schlafzimmer
- vermeide das Einatmen von zu kalter Luft
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Interessante, weiterführende Informationen zum Thema
Weiterführende Information
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