Ashwagandha - wofür ist die Schlafbeere gut?

Ashwagandha – wofür ist die Schlafbeere gut?

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Ashwagandha (Schlafbeere) ist in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus gerückt. Was du über Ashwagandha wissen solltest und wofür die Schlafbeere gut ist, erfährst du in unserem aktuellen Beitrag. Ashwagandha ist ein kleiner Strauch der ganzjährig grün ist und samtige Blätter und gelbe Glockenblumen trägt. In diesen Glockenblumen trägt der Strauch orange-rote Früchte.

Das Wichtigste über Ashwagandha im Kurzüberblick

FamilieNachtschattengewächse
Andere BezeichnungenWinterkirsche, Schlafbeere, indischer Ginseng
Welche Pflanzenteile werden verwendet?Wurzeln, Blätter
GiftigkeitDie Beeren der Pflanze sind giftig
VorkommenAfrika, Asien und Südeuropa

Ashwagandha kommt ursprünglich aus Indien beziehungsweise dem Nahen Osten. In der ayurvedischen Medizin wird Ashwagandha seit über 3000 Jahren eingesetzt. Dabei wurde und wird die Pflanze eingesetzt, um Stress abzubauen und das Energieniveau zu erhöhen.

Die Schlafbeere gehört zu den sogenannten adaptogenen Pflanzen.

Welche Inhaltsstoffe machen Ashwagandha interessant?

Verwendet werden die Blätter und die Wurzeln der Pflanze. Als wissenschaftlich erwiesen gelten die folgenden Inhaltsstoffe in der Wurzel:

  • Withanolid A
  • Withaferin A
  • Withanolid D
  • Sapione
  • Gerbstoffe
  • Flavonoide
  • Eisen

Wann wird Ashwagandha eingesetzt?

Stressregulation und innere Unruhe

In der ayurvedischen Medizin wird die Schlafbeere seit über 3000 Jahren eingesetzt, um die Vitalität zu erhöhen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Gleichzeitig soll sie die Lebenskraft stärken und für Seelenheil sorgen.

Die Pflanze gehörte – wie bereits eingangs erwähnt – zu den adaptogenen Pflanzen. Damit gehört sie zu jenen Pflanzen, die uns dabei helfen können Stress besser bewältigen zu können. Gleichzeitig hilft Ashwagandha dabei die innere Ruhe wieder herzustellen.

Gerade in diesem Anwendungsbereich gibt es mittlerweile viele Erfahrungswerte, die die Wirkung der Heilpflanze belegen und unterstreichen.

Schlafbeere für den Schlaf

Ashwagandha kann bei Schlafstörungen helfen
Ashwagandha kann bei Schlafstörungen helfen

Nicht ohne Grund wird Ashwagandha als Schlafbeere bezeichnet. Schlafstörungen (egal ob Einschlaf- oder Durchschlafprobleme) gehören in unserer heutigen Zeit leider zu jenen Problemen, die sehr häufig vertreten sind. Kein Wunder, denn wir stehen nicht selten unter permanentem Stress und haben zudem nicht selten zu wenig Zeit für Bewegung, frische Luft und Dinge, die unserer Seele gut tun.

Ashwagandha kann mit ihrem Wirkungskreis auch bei Schlafstörungen unterstützen und einen Beitrag für einen besseren Schlaf leisten.

Weitere Anwedungsbereiche

  • Stärkung und Unterstützung des Immunsystems
  • Senkung des Blutzuckerspiegels
  • Unterstützung der Muskelkraft
  • Erhöhung der Ausdauer
  • Verbesserung der Konzentration
  • Unterstützung der Testosteron-Synthese (männliche Fruchtbarkeit)
  • Verbesserung des Kurz- und Langzeitgedächtnis
  • Ashwagandha wirkt angstlösend
  • Arthritis
  • Gelenksschmerzen
  • Diabetes
  • Unterstützung der Schilddrüsenfunktion
  • bei Entzündungen
  • Unterstützung der Nebenniere

Warum Sportler auf Ashwagandha vertrauen

Sportler vertrauen auf Ashwagandha
Sportler vertrauen auf Ashwagandha

Ashwagandha erhöht die Vitalität, die Ausdauer und das Durchhaltevermögen. Womit sich die Pflanze natürlich bestens für den Einsatz bei sportlicher Betätigung eignet.

Durch Studien ist mittlerweile belegt, dass die Schlafbeere die kardiorespiratorische Belastbarkeit erhöht.

Gleichzeitig unterstützt die Heilpflanze den Muskelaufbau.

Wie sollte die Schlafbeere dosiert beziehungsweise eingenommen werden?

Wenn du die Trockenwurzel einnimmst, dann liegt die tägliche Dosis bei 3 bis 6 Gramm pro Tag. Nimmst du das Extrakt ein, dann liegt die Dosis zwischen 300 bis 500mg.

Idealerweise nimmst du Ashwagandha täglich über einen längeren Zeitraum (3 bis 6 Monate) ein.

Welche Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind bekannt?

Wenn die empfohlene Tagesdosis eingehalten wird, dann ist Ashwagandha frei vno Nebenwirkungen. Wenn du die Dosis deutlich überschreitest, dann kann dies zu Durchfall oder Bauchschmerzen führen.

Wichtig: während der Schwangerschaft darf Ashwagandha nicht eingenommen werden!

Da Ashwagandha beruhigend wirkt, solltest du auf das Trinken von Alkohol verzichten.

Wenn bei dir Schilddrüsenprobleme bekannt sind, dann solltest du die Einnahme mit deinem Arzt abstimmen.

Leckere und gesunde Rezepte

Ashwagandha-Drink für eine gute Nacht

Dieser Drink hilft nicht nur bei Schlafproblemen, sondern schmeckt auch noch gut. Und darüber hinaus enthält er viele weitere hochtwertige Gewürze, die ihren Beitrag für ein gutes Wohlbefinden leisten werden.

Das brauchst du für den Drink:

  • 250ml Hafermilch
  • 1 TL Ashwagandha Pulver
  • 2 Prisen Kurkumapulver
  • 2 Prisen Kardamonpulver
  • 1 Prise Kreuzkümmelpulver
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Nelkenpulver
  • 1 TL Ahornsirup (oder Kokosblütenzucker, etc.)

Gib alle Zutaten in einen Topf und erwärme das Ganze. Den Drink am besten eine beziehungsweise eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen trinken.

Smoothie für den guten Start in den Tag

Ashwagandha kann auch einen Smoothie aufpeppen
Ashwagandha kann auch einen Smoothie aufpeppen
  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • eine Tasse Heidelbeeren
  • 100ml Mandelmilch
  • 2 Kapseln Ashwagandha-Extrakt (Inhalt der Kapseln)

Gib einfach alle Zutaten in deinen Mixer und fertig ist dein perfekter Starter in den neuen Tag.

Weiterführende Informationen

Naturalsmedizin.com ist ein naturheilkundlicher Blog der Naturheilpraxis Doris Jäger. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Wünsche haben, können sie diese entweder direkt auf dem Blog einbringen oder mit uns Kontakt aufnehmen!

Naturheilpraxis Doris Jäger

Frickenescherweg 5, A-6922 Wolfurt

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About Post Author

Naturheilzentrum Doris Jäger

Naturheilkunde basiert auf Jahrtausende alten Traditionen und Erfahrungen. Ursprünglich nur geplant als persönliche Weiterbildung, erfasste mich die Begeisterung für dieses umfangreiche Gebiet so sehr, dass ich mich von meinem langjährigen Beruf als Lehrerin verabschiedet und leidenschaftlich der naturheilkundlichen Materie verschrieben habe. Ich besuchte die Paracelsus-Schulen in Lindau, Freilassing und Zürich, das Naturheilzentrum in Eschen/FL, die Dr. Vodder Akademie in Walchsee und bildete mich zudem auf verschiedenen Gebieten der Naturheilkunde fort. Sehr große Erfahrung konnte ich während meiner Assistenzzeit in der Naturheilpraxis des Herrn Arnd Klieme in Lindau mitnehmen. Ich habe zudem die Ausbildung zum lösungsorientierten Kurzzeit-und Highspeedcoaching an der Coach-Akademie von Sabine Asgodom in München absolviert. Ich verfüge über ein umfangreiches Angebot an Möglichkeiten, den Menschen auf allen Ebenen zu erreichen, sei es auf der körperlichen, der seelischen oder geistigen, um ihm zu seiner persönlichen Ausgewogenheit zu verhelfen und ihn zu unterstützen wieder zur Gesundheit zu finden. Sie als Mensch stehen im Mittelpunkt! Nicht die Ausschaltung von Symptomen, sondern die Ursachenfindung steht im Vordergrund. Glücklicherweise kennt die Naturheilkunde viele Antworten zu vielen Fragestellungen. Gerne nehme ich mir die Zeit mit Ihnen den optimalen Behandlungsweg zu erörtern.
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