Unser Körper ist Schadstoffen, Umweltgiften und permanentem Stress ausgesetzt! Das ist Gift für unsere Gesundheit. Daher sollten sie mindestens einmal jährlich ganzheitlich entgiften! Worauf sie achten sollten und wie sie richtig entgiften, erfahren sie in unserem aktuellen Beitrag auf naturalsmedizin.com.
Inhaltsverzeichnis
Stellen sie ihren Lebensstil auf den Prüfstand

Ganzheitlich entgiften kann zur Besserung vieler Probleme beitragen. Kurzfristig. Wenn sie allerdings ihren Lebensstil nicht auf den Prüfstand stellen und Gewohnheiten ändern, die belastend sind für ihren Organismus, dann werden sie keine dauerhafte Besserung herbeiführen können.
In unserer Wohlstands- und Leistungsgesellschaft sind wir vielen belastenden – für den Körper belastend – Dingen ausgesetzt. Dazu zählen unter anderem:
- dauerhafter Stress (privat und beruflich)
- falsche Ernährung
- Bewegungsmangel
- Alkohol und Nikotin
- Umweltgifte und andere Schadstoffe
- Medikamente
Durch diese Faktoren, die nur taxativ sind, wird der Organismus belastet und unser Immunsystem geschwächt. Setzen wir den Körper diesen Faktoren dauerhaft aus, erkranken wir.
Daher ist es wichtig, dass wir unseren Organismus bei der Arbeit unterstützen und die angeführten Faktoren ändern und mit ganzheitlichem entgiften unterstützen.
Folgende Beiträge möchten wir an dieser Stelle empfehlen:
- Krankmacher! Was uns krank macht!
- Pflanzen gegen Stress
- Ist Zeolith für die Entgiftung des Körpers sinnvoll?
Körperliche Symptome, die für ein ganzheitliches Entgiften sprechen

Grundsätzlich kann man festhalten, dass eine ganzheitliche, sanfte Entgiftung einmal jährlich immer zielführend ist. Wenn sie aber folgende körperliche Anzeichen haben, dann kann eine Entgiftung wesentlich zu einer Besserung beitragen:
- andauernde Müdigkeit
- Antriebslosigkeit
- Erschöpfung
- häufige Kopfschmerzen
- Konzentrationsprobleme
- häufige Erkrankungen
- Übergewicht
Wer sollte ganzheitlich entgiften?
Eine ganzheitliche Entgiftungskur tut grundsätzlich jedem Menschen gut. Wenn sie jedoch an einer chronischen Erkrankung oder unter dauerhaften Erkrankungen leiden, sollten sie ihren Körper bei der Entgiftungsarbeit aktiv unterstützen.
Unser Körper versucht Schadstoffe und Umweltgifte über Darm, Niere und die Haut auszuleiten. Haben sich aber bereits zu viele Störfaktoren angesammelt, werden unsere Entgiftungsorgane bei ihrer Arbeit gestört. Als Folge daraus werden wir schneller und häufiger krank.
Menschen, die zu den folgenden Personengruppen gehören, leiden nicht selten unter einer Entgiftungsschwäche:
- Menschen, die genetisch bedingt schwache Entgifter sind
- Menschen, die unter einer Stoffwechselstörung leiden
- Menschen, die berufsbedingt einer hohen Schadstoff-/Giftstoffbelastung ausgesetzt sind
- Menschen, die sich ungesund ernähren
- Menschen, die zu viel Genussmittel zu sich nehmen (Alkohol, Nikotin, Kaffee…)
Gerade aber auch Menschen mit einer chronischen Erkrankung leiden nicht selten an einer gestörten körperlichen Entgiftung. Gerade bei den folgenden Krankheitsbildern sollten sie über eine Entgiftung nachdenken:
- chronische Kopfschmerzen
- Arthritis
- Hashimoto
- Gicht
- rheumatische Erkrankungen
- Candida
- Diabetes
- Asthma
- Neurodermitis
- Endometriose
- usw.
Wie läuft das ganzheitliche Entgiften ab?

Die Naturheilkunde ist ein ganzheitlicher Ansatz und erforscht vor allem auch die Ursachen der Symptomatik. Daher eines gleich vorab: im Rahmen der Anamnese und der Diagnostik werden die auslösenden Problemfelder behoben. Diese liegen nicht selten im persönlichen Lebensstil. Ist dieser ursächlich für die Probleme verantwortlich, muss dieser auch geändert werden, wenn man nachhaltig gesund sein möchte!
Das ganzheitliche Entgiften umfasst daher naturgemäß auch mehrere Säulen, die in der Regel gemeinsam umgesetzt werden.
1. Reduktion der Gift- und Schadstoffbelastung
Zentral für eine nachhaltige Gesundheit ist das Vermeiden von Giften und Schadstoffen. Daher ist die Reduktion von Gift- und Schadstoffen eine der ersten Maßnahmen, die im Rahmen einer ganzheitlichen Entgiftung vorgenommen werden.
Welche Maßnahmen zählen in der Regel dazu:
- Ernährungsumstellung (Bio-Lebensmittel -> keine Fertigprodukte und Fast Food, Reduktion von Zucker, Salz und Fetten)
- Wohnumfeld auf Schadstoffe prüfen (Schimmel, etc.)
- Arbeitsumfeld auf Schadstoffbelastung prüfen
- Verwenden von Naturkosmetik ohne künstliche Zusätze
- Verwenden von Kleidung ohne Giftstoffe (Naturmode)
- Verwenden von natürlichen Reinigungsmitteln
- Verzicht auf Spritzmittel im eigenen Garten
2. Die Entgiftungsfähigkeit natürlich stärken
Im Rahmen der Behandlung ist es auch wichtig, die körpereigenen Fähigkeiten in Bezug auf die Entgiftung wieder zu stärken. Damit diese gestärkt werden, muss der Glutathionsspiegel erhöht werden. Aber auch die Bildung von sogenannten Entgiftungsenzymen sollte gefördert werden.
Natürlich kann die Entgiftungsfähigkeit mit Antioxidantien unterstützt werden.
Die folgenden natürlichen Pflanzen und Stoffe unterstützen den Körper bei der Entgiftung:
- Curcumin
- Grünteeextrakt
- dunkle Beeren
- Knoblauch
- Zink
- Selen
Lassen sie sich diesbezüglich von ihrem naturheilkundlichen Experten beraten.
3. Unterstützung des Körpers bei der Entgiftungsarbeit
Wie bereits erwähnt führt eine dauerhafte Belastung des Körpers mit Gift- und Schadstoffen zu eine verlangsamten Giftausscheidung. Dadurch sammeln sich immer mehr Gifte im Körper an, die schlußendlich dazu führen können, dass wir chronisch erkranken.
Daher ist es wichtig den Darm und die anderen Ausscheidungsorgane bei der Arbeit zu unterstützen! Die folgenden natürlichen Helferlein unterstützen unseren Körper bei dieser Arbeit (Aufzählung taxativ):
- Artischockenextrakt
- Probiotika
- Eisen
- Calcium
- Zink
- Magnesium
- Silicium
4. Entgiftung der Entgiftungsorgane
Nicht weniger wichtig ist, dass wir auch unsere Entgiftungsorgane pflegen und hegen. Dazu gehört unter anderem eine regelmäßige Entgiftung.
Daher werden im Rahmen der ganzheitlichen Behandlung – zeitlich gut abgestimmt – die folgenden Behandlungen durchgeführt:
- Darmreinigung
- Leberreinigung
- Nierenreinigung
- Lymphreinigung
5. Unterstützung der Entgiftung mit ausleitenden Verfahren
In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Entgiftung mit ausleitenden Verfahren gut unterstützt werden kann. Nicht selten führt eine unterstützte Behandlung rascher zum Erfolg.
Besonders bewährt hat sich dabei das Schröpfen, aber auch die Moxabustion ist dafür gut geeignet. Aber auch die Behandlung mit den kleinen Würmern, den Blutegeln, kann eine ganzheitliche Entgiftung positiv unterstützen.
Pflanzliche und natürliche Helfer bei der Entgiftungskur
- Mariendistel
- Bitterstoffe und Bitterpflanzen (u. a. Löwenzahn)
- Zeolith
Was sie selbst tun sollten, wenn sie den Körper entgiften möchten!
Ihren eigenen Beitrag bei der ganzheitlichen Entgiftung dürfen sie nicht vergessen, denn dieser ist für den nachhaltigen Erfolg der wesentlichste Faktor. Worauf sie künftig beachten sollten:
- ernähren sie sich gesund und ausgewogen
- reduzieren sie ihren Fleischkonsum
- verzichten sie auf Fast Food und Fertigprodukte
- reduzieren sie ihren privaten und beruflichen Stress
- bewegen sie sich ausreichend an der frischen Luft
- trinken sie Alkohol nur in Maßen
- hören sie auf zu Rauchen
- reduzieren sie ihren Kaffeekonsum
- reduzieren sie Zucker, Salz und Fette
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Weiterführende Informationen
naturalsmedizin.com – DER naturheilkundliche Blog
Wolfurt, Österreich
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