Rheuma gehört insbesondere in den Industrieländern zu den Volkskrankheiten. Rheuma kann sich sehr unterschiedlich zeigen. Gibt es Naturheilmittel, die bei Rheuma helfen beziehungsweise die Erkrankung lindern? Auf das und mehr gehen wir in unserem aktuellen Blogbeitrag auf naturalsmedizin.com ein.
Inhaltsverzeichnis
Was versteht man unter Rheuma?
Hinter dem Begriff Rheuma verstecken sich viele unterschiedliche Erkrankungen. Alle haben eines gemein, sie äußern sich in Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat. Die am häufigsten vorkommende Form sind die typischen Gelenksschmerzen.
Die Erkrankung selbst umfasst aber nicht nur Krankheiten, die Gelenke, Knochen, Sehnen, Muskeln oder das Bindegewebe beeinträchtigen, sondern auch Gefäßentzündungen gehören dazu.
Wer Rheuma mit dem fortschreitenden Alter verbindet, liegt ebenfalls falsch. Denn Rheuma kann in jedem Alter auftreten und seine lieben Beschwerden verursachen. Die meisten Krankheitsverläufe sind chronisch.
Sind innere Organe von der Krankheit betroffen, dann kann es auch zu Komplikationen kommen.
Welche rheumatischen Erkankungen unterscheidet man?
Wie bereits angedeutet gehören zum Themenkreis Rheuma eine Vielzahl von Erkrankungen. In der Schulmedizin unterteilt man daher normalerweise nach der Ursache:
- Entzündliche rheumatische Erkrankung
- Verschleißbedingte rheumatische Erkrankung
- Chronische Knochenerkrankung
- Rheumatische Erkrankung der Weichteile
- Stoffwechselstörungen mit rheumatischen Beschwerden
Wie erkennt man Rheuma?
Das bekannteste und wohl auch unangenehmste Symptom sind die typischen Gelenksschmerzen bei Rheuma. Entzündungen in den Gelenken erkennt man in der Regel durch folgende Anzeichen:
- Überwärmung
- Schwellung
- Rötung
- Schmerzen
- Funktionseinschränkung
Neben diesen typischen Symptomen kann es aber zu weiteren allgemeinen Beschwerden kommen. Nicht ohne Grund, den bei einer Rheuma Erkrankung handelt es sich um einen Angriff auf unser Abwehrsystem. Typische Anzeichen sind:
- Fieber
- Gewichtsverlust
- Gliederschmerzen
- Müdigkeit
- Nachtschweiß
Zudem kommt es meistens zu typischen Hautveränderungen.
Was kann Rheuma verursachen?

Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. Bei Arthrose oder Sehnenscheidenentzündung liegt meistens ein altersbedingter Verschleiß oder eine Überbeanspruchung zugrunde.
Grundsätzlich gibt es aber Risikofaktoren, die Rheuma begünstigen:
- Knochenbrüche
- Entzündliche Gelenkerkrankungen
- Gelenkfehlstellungen
- Übergewicht
- fehlende Bewegung
Aber auch die folgenden Ursachen können zu einer rheumatischen Erkrankung führen:
- Vitamin-D-Mangel
- Gendefekt
- Gicht
Bei vielen anderen rheumatischen Erkrankungen richten sich die Abwehrzellen gegen das körpereigene Gewebe, wodurch Entzündungen entstehen. Es handelt sich daher bei vielen Erkrankungen um eine Autoimmunerkrankung.
Rheuma kann durch viele Faktoren und Ursachen begünstigt werden! Vor allem aber auch das Rauchen kann entzündlich rheumatische Erkrankungen begünstigen!
Welche Naturheilmittel helfen bei Rheuma?
Sofortmaßnahmen, die du sofort umsetzen solltest
Wenn du unter Rheuma leidest, dann solltest du deine Ernährung auf den Prüfstand stellen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass du dich in Entspannungsübungen übst.
Besonders wichtig ist, dass du nicht mehr rauchst und deinen Alkoholkonsum reduzierst. Aber natürlich ist jetzt auch Bewegung sehr wichtig für dich und deinen Körper.
Worauf du bei der Ernährung achten solltest

Durch viele Studien ist belegt, dass die richtige Ernährung bei Rheuma zu einer deutlichen Linderung der Symptome führen kann. Worauf solltest du jetzt achten?
- nimmt viel frisches Obst und Gemüse zu dir
- ersetze Fleisch durch Fisch – so gut und oft wie möglich
- ernähre dich vorwiegend pflanzlich
- achte auf genügend Abwechslung bei der Ernährung
- trinke ausreichend – Wasser oder ungesüßter Kräutertee
Worauf du jetzt verzichten solltest:
- Fast Food und Fertigprodukte
- zu Fett, zu süß und zu salzig
- Weissmehl
- Alkohol
- übermäßiger Fleisch- und Wurstkonsum
Wie dir die Blutegeltherapie bei Rheuma hilft
Die Blutegeltherapie kann nicht nur dabei helfen die Symptome zu lindern, sondern stärkt zudem dein Immunsystem! Was bei einer rheumatischen Erkrankung besonders wichtig ist. Wichtig ist, dass dabei ausschließlich medizinische Blutegel verwendet werden.
Schmerzen lindern mit Hilfe der Akupunktur
Die Schmerzbehandlung mit Hilfe der Akupunktur hat sich mittlerweile auch in der Schulmedizin durchgesetzt und seinen verdienten Stellenwert bekommen. In der Traditionell Chinesischen Medizin wird die Akupunktur schon seit vielen Jahrhunderten effektiv zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt.
Warum jetzt Yoga und Meditation so wichtig sind
Stress, vor allem permanenter, ist Gift für unseren Organismus und unser Immunsystem. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um beruflichen oder privaten Stress handelt. Wichtig ist, dass du versuchst Stress soweit wie möglich zu reduzieren!
Ideal dafür geeignet sind Yoga und Meditation.
Achte auf deinen Darm – er ist wichtig für dein Immunsystem
Unser Darm spielt in Bezug auf das Immunsystem eine zentrale Rolle! Zudem ist bekannt, dass bei entzündlichen Darmerkrankungen, wie zum Beispiel Morbus Crohn, nicht selten auch entzündliche rheumatische Erkrankungen vorliegen. Zudem ist wissenschaftlich erwiesen, dass die mikrobakterielle Zusammensetzung der Darmflora bei Rheumapatienten von gesunden Menschen abweicht.
Da nicht selten auch eine Autoimmunerkrankung hinter den rheumatischen Beschwerden steht, ist die Darmgesundheit jetzt von zentraler Bedeutung.
Achte auf deinen Vitamin-D-Haushalt
Ein Vitamin-D-Mangel kann zahlreiche chronische Erkrankungen begünstigen. Daher solltest du jetzt deinen Vitamin-D-Spiegel überprüfen lassen und bei Bedarf entsprechend auffüllen lassen. Hierfür gibt es hochwertige Präparate, aber bewege dich auch regelmäßig an der frischen Luft, vor allem dann, wenn die Sonne scheint!
Warum du bei Rheuma immer wieder Heilfasten solltest
Die Berichte vieler betroffener Personen bestätigen, dass Heilfasten deutlich zur Schmerzlinderung beitragen kann.
Wie dir Antioxidantien helfen
Oxidativer Stress und freie Radikale belasten unser Immunsystem. Auch hier spielt die Ernährung eine zentrale Rolle. Wichtig ist daher, dass du deine Ernährung umstellst. Die Wirkung wird aber etwas auf sich warten lassen, daher solltest du dir überlegen, ob du vorab nicht mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln unterstützt. Gute Präparate erhälst du im entsprechenden Fachhandeln. Folgende Ergänzungen machen jetzt Sinn:
- OPC
- Vitamin C
- Curcumin
- Sulforaphan
- Astaxanthin
Was du noch tun kannst
- Ergo- und Physiotherapie
- Cannabidiol
- achte jetzt auch auf deine Zähne und dein Zahnfleisch
- Schwarzkümmelöl einsetzen
- MSM
- Antioxidantien
- Entsäuerung
- Indischer Weihrauch
- Teufelskrallenwurzel
- Süßholzwurzel
- Creme mit Cayennepfeffer
- Omega-3-Fettsäuren
Diese Beiträge solltest du ebenfalls lesen!
- Natürliche Schmerzkiller – wie dir die Natur helfen kann!
- Arthrose – aktuelle Studien und Behandlungsansätze
- Rheuma – ein Leben mit Einschränkungen
Weiterführende Information
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