Die Diagnose Arthrose ist niederschmetternd. Denn wer sich auf die Suche nach Informationen bezüglich Ursache und Heilung begibt, der wird enttäuscht! Denn Arthrose gilt als unheilbar. Die Naturheilkunde bietet jedoch gute Ansätze für Linderung und Heilungsförderung. Arthrose kann behandelt werden! Mehr darüber erfahren sie im aktuellen Beitrag von naturalsmedizin.com.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Arthrose?
Arthrose ist die häufigste Gelenkserkrankung. Alleine in Deutschland leiden geschätzte 5 bis 8 Millionen Menschen unter dieser Erkrankung. Die Dunkelziffer liegt deutlich höher.
Bei Arthrose wird die Knorpelschicht, die die beiden Knochenenden schützt, immer dünner. Die Knorpelschicht fungiert beim gesunden Gelenksapparat als Stoßdämpfer. Für den normalen und gesunden, aber vor allem schmerzfreien Bewegungsablauf ist diese unerlässlich.
Bei Arthrose löst sich der Knorpel teilweise ganz auf. Dies hat zur Folge, dass die Knochenenden ungeschützt aufeinander prallen. In weiterer Folge führt dies zu einer Veränderung im Knochengewebe. Bewegung wird für den Patienten nun zur Qual und ist von Schmerzen begleitet.
Arthrose kann zudem von Entzündungen und schmerzhaften Schwellungen begleitet werden. Am häufigsten sind das Knie- und Hüftgelenk, sowie die Hand- und Fingergelenke betroffen.
In der Schulmedizin wird Arthrose nicht selten als typische Alterserkrankung abgetan. Bekämpft werden vor allem Begleitsymptome, wie die Schmerzen. Die Naturheilkunde, die die ganzheitliche Betrachtung in den Mittelpunkt stellt, betreibt intensive Ursachenforschung und setzt darauf auf.
Wichtig: Naturheilkunde kann vor allem im Anfangsstadion der beginnenden Arthrose große Unterstützung bieten. Im fortgeschrittenen Stadion können Schäden nicht mehr repariert werden, jedoch die Schmerzen deutlich gelindert und dadurch die Einnahme von Medikamenten reduziert werden.
Kein Arthrose Patient ist wie der andere!!! Daher ist es gerade bei dieser Erkrankung von besonderer Bedeutung, dass sie sich von einem Experten begleiten lassen und ein auf sie abgestimmtes Programm ausarbeiten lassen!
Was man bei Arthrose tun kann und sollte?
Gleich vorab: Arthrose ist keine auf das Alter zurückführende Erkrankung, sondern eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit! Sie ist die Folge von jahrelanger falscher Ernährung und daraus resultierenden Mangelerscheinungen.
Folgende Umstände sind der perfekte Nährboden für Arthrose, aber auch für viele andere Erkrankungen:
- Ungesunde Ernährung (tierisches Eiweiß, ungesunde Fette, Fertiggerichte, Geschmacksverstärker, Fast Food, Weissmehl, etc.)
- Bewegungsmangel
- Ausgeprägter Stress
- Missbrauch von Genussgiften, wie z.B. Koffein, Alkohol, Nikotin, Zucker,…
- Mineralstoffmangel
Der erste Schritt für eine Linderung/Besserung ist somit die Umstellung der Ernährung, aber auch der Lebensweise!
Bei Diagnose Arthrose müssen sie ihre Ernährung umstellen!

Die Ernährung ist einer jener wesentlichen Faktoren, die für unsere nachhaltige Gesundheit. Zahlreiche Erkrankungen – nicht nur Arthrose – haben ihren Ursprung in der Ernährung.
Streichen sie folgende Lebensmittel von ihrem Speiseplan:
- reduzieren sie Fette, Zucker und Salz
- verzichten sie auf Alkohol
- reduzieren sie den Konsum von Kaffee
- Essen sie keine Fertigprodukte und Fast Food
- Ersetzen sie Weissmehl durch Vollkorn oder Dinkel Mehl
Wie sie sich gesund ernähren können und worauf sie achten sollten, erfahren sie in folgenden Beiträgen:
Wir empfehlen grundsätzlich auf eine basische Ernährung umzusteigen.
Ziehen sie eine natürliche Darmreinigung in Erwägung

Der Magen-/Darmbereich ist entscheidend für ein funktionierendes Immunsystem und für das Wohlbefinden. Daher sollten sie darüber nachdenken, ihren Körper zu entlasten und zu entgiften. Zudem belegen viele Untersuchungen, dass Arthrose und eine nicht intakte Darmflora eng miteinander verbunden sind.
Eine natürliche Darmreinigung ist schonend und hilfreich. Mehr dazu erfahren sie hier.
Die Entsäuerung als erster wichtiger Schritt
In vielen Fällen ist der Körper durch falsche Ernährung und Stress übersäuert. Daher ist die Entsäuerung ein notwendiger Bestandteil jeglicher Form von Bewegungsapparat-Beschwerden. Gerade bei Arthrose ist es wichtig, dass das Entsäuerungsprogramm Komponenten (wie etwa Aktiv Basen) enthält, die dazu führen, dass die Reaktionsstarre der Zellen aufgehoben wird. Die Entsäuerung sollte zudem in mehreren Ebenen erfolgen. Dazu gehören Basenbäder, Entsäuerung mit Bitterstoffen und die Entsäuerung des Verdauungssystem.
Homöopathische Mittel, die unterstützend wirken
Folgende homöopathische Mittel können unterstützend wirken:
- Harpagophytum
- Ruta
- Kalium carbonicum
- Caulophyllum
Gerade diese Mittel werden in der Regel als flankierende Maßnahme eingesetzt. Hier sollte man auf eine fachmännische Beratung zurückgreifen, da die ganzheitliche Betrachtungsweise im Mittelpunkt der Behandlung steht.
Hören sie auf zu Rauchen, wenn sie die Arthrose bekämpfen möchten
In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Patienten mit Kniearthrose, die Raucher sind, einen deutlich schnelleren Knorpelschwund zu verzeichnen hatten, als Patienten, die nicht geraucht haben. Zudem konnte festgestellt werden, dass Raucher über deutlich stärkere Schmerzen klagten, als andere Arthrosepatienten. Stellen sie daher das Rauchen so rasch wie möglich ein.
Übrigens: die Ohrakupunktur hat sich bei der Behandlung von Sucht ausgezeichnet bewährt. Mehr erfahren sie hier:
Lassen sie ihren Mineralstoffhaushalt prüfen
Gerade für Arthrosepatienten ist ein guter, ausgewogener Mineralstoffhaushalt besonders wichtig. Nicht weniger wichtig ist der Vitalstoffhaushalt. Lassen sie daher Beides von ihrem Arzt auf den Prüfstand nehmen und füllen sie ihre Depots wieder auf!
Arthrosepatienten sollten Stress meiden
Stress – beruflich oder privat – dem man permanent ausgesetzt ist, kann krank machen. Betroffene sollten daher Stress reduzieren und gezielt versuchen Pausen für sich selbst – möglichst täglich – einzuplanen.
Mutter Natur bietet auch diesbezüglich Pflanzen, die helfen Stress besser zu bewältigen. Es handelt sich dabei um die sogenannten Adaptogene. Mehr dazu erfahren sie in folgendem Beitrag:
Versuchen sie auch Entspannungstechniken zu erlernen. Dazu gehören unter anderem Yoga, Meditation und andere.
(Ohr-)Akupunktur und andere Helferlein aus der TCM

Bei der Traditionellen Chinesischen Medizin wird bei Arthrose – Erkrankungen zum einen mit Kräutern gearbeitet, aber vor allem auch gezielt die Akupunktur eingesetzt. Als sehr effektiv hat sich die Ohrakupunktur erwiesen. Der Fachmann, Experte für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), entscheidet, ob sogenannte Dauernadeln gesetzt werden oder ob im Rahmen einer Behandlungsserie die entsprechenden Punkte punktiert werden.
Artikel zu diesem Thema:
Pulsierende Schröpftherapie

Alternativ kommt auch die pulsierende Schröpftherapie zum Einsatz. Diese Kombinationstherapie (Schröpfen mit Massage) hat eine besondere Tiefenwirkung. So wird das Gewebe durch das klassische Schröpfen lokal besser mit Nährstoffen versorgt und durch den Impuls gleichzeitig bewegt. Dies hat zur Folge, dass während des Schröpfens zusätzlich durch die Massagewirkung des Impulses, ein Transport der Körperflüssigkeiten stattfindet.
Puls-Schröpfen ist die beste Bewegung ohne Belastung. Das Knorpelgewebe wird mit neuen Nährstoffen versorgt. Das bedeutet die Anregung der Zellaktivität und den Abbau von Blockaden.
Gelenke heilen besonders langsam, deshalb ist es bei jeder Arthrose wichtig das betroffene Gelenk regelmäßig zu bewegen und zu dehnen, um so eine drohende Einsteifung zu verhindern. Durch das pulsierende Schröpfen verbessert sich die Gelenkschmiere und durch den einstellbaren Impuls wird das Gelenk sanft massiert.
Artikel zu diesem Thema:
„Ba Guan – Schröpfen lindert Schmerzen…“
„Rückenschmerzen, Gelenksschmerzen … Faszien als Ursache“
Dorn-Therapie bei Arthrose
Bei der Dorn-Breuss Therapie handelt es sich um eine sehr sanfte Art der Therapie. Sie ist daher ideal geeignet für Arthrosepatienten und Schmerzpatienten. Mehr dazu erfahren sie hier.
Weitere Alternativen…
Auch mit Nährstoffen konnten im Rahmen der ganzheitlichen Behandlung gute Erfolge erzielt werden. Unter diesen Präparaten ist Dona 200 eines der bekanntesten.
Zusätzlich werden Vitamin C und E eingesetzt. Häufig wird hier mit Evina (2x 1 Kapsel pro Tag) gearbeitet. Aber auch hier gilt die Abstimmung im Rahmen einer ausführlichen ganzheitlichen Anamnese.
Heilkräuter, die bei Arthrose helfen
- Arnika (am besten als Arnikatinktur)
- Chili (hier ist Chilisalbe am besten geeignet)
- Senfmehl (als Wickel oder Auflage)
- Mistel
- Beinwell (als Tinktur)
Unterstützen sie ihren Körper bei der Ausleitung von Giftstoffen
Arthrosepatienten sollten darauf achten, dass Leber und Niere gut arbeiten. Mariendistel kann hier die Leber gut unterstützen. Was sie noch tun können, erfahren sie in diesen Beiträgen:
- Die bittere Galle und wie man ihr natürlich helfen kann
- Bitterpflanzen, Bitterstoffe – für einen gesunden Organismus unabdingbar
- Die Leber natürlich entgiften
Zu beachten…
Um wirklich Erfolg bei der Behandlung zu erzielen, ist es gerade bei Arthrose von besonderer Bedeutung, dass sie Zeit und Geduld mitbringen. Im Rahmen des Erstgespräches wird der auf sie abgestimmte Therapieplan abgestimmt! Und wundern sie sich nicht, die Kombination der einzelnen Behandlungsbausteine kann von anderen Arthrose Patienten abweichen. Gerade bei der ganzheitlichen Betrachtung stehen Sie und die Ursachen für die Erkrankung im Mittelpunkt und diese können unterschiedlicher Art sein.
Weiterführende Informationen
Weiterführende Informationen
Wolfurt, Österreich
Ich kämpfe nun seit fast 2 Jahren mit schwerer Geleksarthrose. Sämtliche Krankenhäuser wollten mir mit Morphium ruhig stellen. Ich bin erst 35 Jahre jung und konnte nicht glauben, dass dies meine letzte Chance ist. Ein Freund von mir hat mich auf das Borax aufmerksam gemacht. Ihr werdet es gleich wenig glauben wie ich!!! Nach nur 3 Tagen “BoraxKur” waren meine Schmerzen nicht mehr da. BITTE vorsicht bei der Dosierung. Hier in Österreich kann man das Borax-Pulfer, 99% Reinheitsgrad in der Apotheke bestellen!!! Die Dosierung kann ich bei Bedarf gerne weitergeben. Die Schulmedizin hat für mich keinen Stellenwert mehr.
Hallo Mike,
danke für Dein Feedback.
rein chemisch nimmt jeder Mensch mit der Nahrung jeden Tag Bor zu sich. Höhere Mengen an Borax (zerfällt im Körper zu Borsäure) sind reproduktionstoxisch, also schädigend für die Fortpflanzungsmechanismen. In Deutschland darf Borax seit 2009 nicht mehr an Privathaushalte verkauft werden, zwecks Chemikalienverordnung, die es als giftig einstuft.
Angeblich gibt es Alternativmediziner, die es für Gelenksprobleme einsetzen – vielleicht nützt das ja auch was in niedriger Dosierung, also bevor es als Gift wirkt….. was es wirklich macht im Körper ist bis heute nicht wirklich geklärt….
Ich selbst habe keine Erfahrung damit, ich glaube, ich würde es auch nicht einsetzen, weil es mir trotz allem zu giftig wäre…..
Homöopathisch nimmt man es gerne gegen Pilzerkrankungen in Mund und Vagina, weil es keimtötend wirkt (deshalb ist es auch substantiell in Reinigungs- und Desinfektionsmitteln drin).
Ich wünsche Dir, dass Du auch weiterhin gesund bleibst.
Liebe Grüße
Doris